Max Schmidt
Rathausgalerie in Kiel

Der Kommunalverein Kiel-Elmschenhagen erinnert an Max Schmidt (1895 – 1955)

Er war ein Kämpfer für Freiheit und Demokratie: Der Elmschenhagener Max Schmidt.
Max Schmidt wurde am 05.11.1895 in Kiel geboren und verstarb am 24.03.1955 in seiner
Kieler Heimatstadt. Er wäre im November 2025 130 Jahre alt geworden.

1920, mit nur 24 Jahren, wurde er in die Gemeindevertretung von Elmschenhagen gewählt. Von 1926 bis 1930 war Schmidt Gausekretär des Reichsbanners in Schleswig-Holstein und damit über die Landesgrenzen hinaus bekannt im Kampf gegen die Nationalsozialisten. Er widersetzte sich als Gausekretär und als Parteisekretär der SPD Wandsbek den Nationalsozialisten und wurde 1933 von der Gestapo verhaftet. Seinem Beruf als Angestellter bei der Germaniawerft konnte er zeitweilig nicht nachgehen.
Nach Kriegsende engagierte sich Max Schmidt ab 1945 wieder kommunalpolitisch für die SPD-Fraktion der Kieler Ratsversammlung sowie in der Sozialarbeit. Am 24.05.1951 wurde er zum Kieler Stadtpräsidenten gewählt. Dieses Amt nahm er bis zu seinem Tod am 24.03.1955 wahr.
Beigesetzt wurde Max Schmidt auf dem Elmschenhagener Friedhof. Einer der ersten prominenten Besucher an seinem Grab war der damalige Bundespräsident Dr. Theodor Heuss.
Das Grab von Max Schmidt ist inzwischen aufgelöst. Dem Friedhofsverwalter Christian Korth ist es zu verdanken, dass der Gedenkstein heute noch vorhanden ist. Er hat ihm einen neuen Platz auf einer nicht genutzten Fläche gegeben.

Rüdiger Kirkskothen, Kommunalverein Kiel-Elmschenhagen von 1959 e.V.

Mit E-Mail vom 24.10.2025 wurden die Sportvereine TSV Kroog, TV Jahn und SWE in Elmschenhagen/ Kroog von der Stadt Kiel darüber in Kenntnis gesetzt, dass die beiden kleinen Sporthallen auf dem hinteren Gelände des Bildungszentrums Elmschenhagen aufgrund baulicher Mängel zum 30.10.2025 ersatzlos geschlossen werden. Die Mängel sind seit Jahrzehnten bekannt. Ein Neubau oder eine Sanierung der Hallen werden aktuell aus Kostengründen nicht geplant. Ohne eine Lösung werden wertvolle Sportangebote im Stadtteil ersatzlos wegfallen.
Die Vereine haben sich mit dem Oberbürgermeister, den Ratsleuten und dem Ortsbeirat in Verbindung gesetzt. Aktuell darf auf eigene Veranstwortung eine Nutzung der Sporthallen stattfinden. Eine Unterschriftensammlung gegen die Schließung der beiden Hallen läuft.

Protokoll der Mitgliederversammlung am 24.05.2025